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Eden-Project-Edition, Cornwall, Vereinigtes Königreich, 2021

Die Eden-Project-Edition, ein Auftragswerk des Eden Project, ist der allererste Pollinator-Pathmaker-Garten. Zwei große Beete, die in den Außenanlagen des Eden Project gelegen sind – mit Blick auf die futuristischen Gewächshäuser des Standorts in Cornwall – wurden im September 2021 auf einem 55 x 23 Meter großen Areal angepflanzt und im Mai 2022 feierlich eröffnet.

Die Pollinator Pathmaker Eden-Project-Edition, fotografiert im Juli 2022. Foto: Royston Hunt

Der Pollinator-Pathmaker-Algorithmus wählte 64 Pflanzenarten aus der Pflanzenpalette aus und stellte diese auf eine Weise zusammen, welche die größtmögliche Vielfalt an Bestäubern begünstigt. Die Bepflanzung umfasst Stauden wie das hoch aufschießende Echium pininana, das bei Motten, Einsiedlerbienen, Hummeln, Honigbienen und Schmetterlingen gleichermaßen beliebt ist, die Cornwall-Heide Erica vagans, die Hummeln, Fliegen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und Motten anzieht, und Aquilegia vulgaris, eine Pflanze, die sowohl von kurz- als auch langzüngigen Hummelarten besucht wird. 

Gärtner-Azubis und Gartenbau-Studierende im Eden Project helfen beim Anpflanzen der Pollinator Pathmaker Eden-Project-Edition. Foto: © Steve Tanner.

Die Bepflanzung bietet das ganze Jahr über verschiedenen Bestäuberarten Nahrung, die zur Blütezeit der von ihnen bevorzugten Pflanzen aktiv sind. Mit Fruchtständen, die im Winter reifen, und einem Nährboden aus Gras bietet sie diversen Arten auch zur kalten Jahreszeit einen Lebensraum.

Animation der Eden-Project-Edition, in der die Entwicklung des blühenden Gartens im jahreszeitlichen Verlauf dargestellt ist.

Ansicht aus der Vogelperspektive: die Bepflanzung der Eden-Project-Edition.

Die Eden-Project-Edition ist Teil von Create A Buzz, einem Dreijahresprogramm des Eden Project, das sich mit dem alarmierenden Rückgang von Bestäuberpopulationen, der lebenswichtigen Rolle dieser Insekten und der Notwendigkeit ihrer Erhaltung befasst. Das Projekt wird von der Garfield Weston Foundation gefördert. 

Digitales Rendering der Eden-Project-Edition im Eden Project im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter (Details).

Die Pollinator Pathmaker Eden-Project-Edition ist während des Winters aufgrund von Pflegearbeiten geschlossen. Wir sehen uns im Frühling!

Die Pflanzenliste

Digitalis ferruginea, eingebettet zwischen Gräsern. Foto: Royston Hunt

In der Eden-Project-Edition sind insgesamt 64 Pflanzenarten vertreten, die eine Vielzahl von Bestäubern begünstigen, angefangen von langzüngigen Hummelarten, über Schmetterlinge, bis hin zu Motten und Schwebfliegen. Die Liste der Pflanzen ist nach der jeweiligen Blütezeit geordnet – von Vorfrühling bis Winter. Aufgrund fehlender Verfügbarkeit mussten einige Arten ausgetauscht werden; jede Ersatzpflanze wurde jedoch genauestens geprüft, um zu gewährleisten, dass sie von den gleichen Bestäubern besucht wird und zur selben Zeit blüht wie das ursprüngliche Exemplar. Klicke auf den Pflanzenfinder, um Illustrationen jeder Pflanze zu sehen und zu erfahren, wer ihre Bestäuber sind.

Verbena hasata und Verbascum nigrum in der Pollinator Pathmaker Eden-Project-Edition, Juli 2022. Foto: Royston Hunt

Danksagungen

Dr. Alexandra Daisy Ginsberg

Design und Recherche
Iman Datoo
Produktionsleitung Cecilie Gravesen
Studio-Management Emily Sofaly

Eden Project

Kuratorinnen
Misha Curson, Céline Holman, Hannah Hooks
Stellvertretende Kuratorin und Projektmanagerin Sara Matson
Interpretation Dr. Jo Elworthy und das Interpretation Team
Gartenbau Colin Skelly, Julie Kendall, Jane Knight und das Team von Living Landscapes
Bienenzüchter Rodger Dewhurst

PR Nicola Jeffs, O’Leary Jeffs

Fachberater
Professor Dave Goulson, Marc Carlton, Professor Lars Chittka, Dr. Jolyon Troscianko, Markus Radscheit MSc. und Tom Keay

Eden-Lehrlinge
Vicky Carter, Georgina Tackaberry, Yasmin Macneil, Nile Maskell, Alex Lanteigne, Caroline Pheasey und Aaron Sexton, Studenten:innen von MSc Land & Ecological Restoration beim Eden Project

Pollinator Pathmaker Eden-Project-Edition, fotografiert im Juli 2022. Foto: Royston Hunt